Geld und Schulden, gewürzt mit einer Prise Wachstum 

Geld (und im weiteren Sinne Vermögen) ist untrennbar mit Schulden verknüpft. Ohne das eine gäbe es das andere nicht.
Schulden können nur „abgebaut“ werden, indem man Vermögen vernichtet. Das ist ganz simple mathematische Logik. Alles andere ist eine gesellschaftspolitische Entscheidung darüber, wer mit seinen Vermögensanteilen dafür grade stehen soll bzw. muss.
Die Einkommens- und Vermögensverteilung ist bekanntermaßen sehr ungleich. Die Umverteilung von unten nach oben ist quasi im System eingebaut, mit der leistungslosen Rendite auf Kapital (Zinsen) sind die Vermögenseigner klar im Vorteil. Einen Ausgleich kann nur der Staat herbeiführen, bspw. durch gerechtere Einkommensbesteuerung und /oder Vermögensabgaben.

Wachstum bedeutet sowohl ein Mehr an Vermögen als auch in logischer Konsequenz ein Mehr an Schulden. Dass sich der Staat mit einer selbst gesetzten Grenze an Ausgaben (Schuldenbremse) wirtschaftlich stranguliert, könnte man als schizophren bezeichnen. Wachstum bedeutet mehr – Vermögen als auch Schulden. Die Kernfrage muss lauten, wie das Ganze gerecht aufgeteilt wird. An dieser Diskussion haben die Mächtigen dieser Welt naturgemäß wenig Eigeninteresse…